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Gas Softairwaffen

Mit Gas betriebene Softairwaffen benötigen unter Druck stehendes Treibgas, um die zu beschleunigen. Diese sind in der Lage, halb- sowie vollautomatisch zu schießen. Die heutzutage üblichen Treibgase sind Propangas (im Zusammenhang mit Airsoft  genannt und vertrieben), HFC134a, HFC-22 und in entsprechend angepassten Softairwaffen auch das stärkere Red Gas. Verbreitet sind auch Systeme, die mit Kohlendioxid (CO2) oder externer (HPA, engl.: “high air”) funktionieren.

Die ersten auf dem Markt erhältlichen Gas-Softairwaffen waren die heute aufgrund ihres Alters so genannten Classic Guns, die typischerweise durch flüssige Treibmittel wie R-12 (in Japan FLON-12 genannt) angetrieben wurden. Oft beinhalteten diese Softairwaffen zwei externe Tanks: einen für das R-12 selber und einen zweiten als Ausdehnungsgefäß. Später wurden diese Modelle von einigen Benutzern derart modifiziert, dass sie mit druckregulierten CO2-Behältern oder Stickstoff-/Hochdruckluftflaschen funktionierten, die höheren Druck und weniger Druckschwankungen boten.

Zusätzlich kühlen sich komprimierte Treibmittel bei der Expansion stark ab, bis weit unter 0 °C. Diese starke Kühlung lässt einerseits den Druck absinken, bis die Softairwaffe schließlich nicht mehr schießt, andererseits leiden Gummidichtungen von Ventilen unter der tiefen Temperatur (“Cool-Down-Effekt”). Bei CO2 als Treibmittel tritt dieser Effekt weniger stark und bei Druckluft überhaupt nicht auf.

Erwähnenswert sind auch die sogenannten Gas-Blow-Back-Waffen (GBB), bei denen der Druck des Treibgases zusätzlich dazu verwendet wird, die Repetierbewegung einer „echten“ Feuerwaffe zu imitieren, wobei der Verschluss vor- und wieder zurückschnellt.

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